Lagerung im Kühlschrank
Egal ob Nudelsoße, Knödel oder Curry – gekochte Speisen können problemlos einige Tage im Kühlschrank gelagert werden. Achten Sie besonders darauf, warme Speise zuerst im kalten Wasserbad oder im Winter auch zugedeckt an der frischen Luft abzukühlen und dann im Kühlschrank ein bis maximal drei Tage aufzubewahren. Vor dem Verzehr sollten die Gerichte noch kurz stark erhitzt werden, um unerwünschte Keime zu reduzieren.
Übrige Speisen werden am besten verschlossen im Kühlschrank gelagert. Besonders gut eignen sich dafür saubere Schraubgläser, Glasschüsseln mit Deckel oder auch Kunststoffdosen mit Deckel.
Vitaminreiches optimal lagern
Wenn Sie Gemüse nicht gleich verbrauchen, wickeln Sie es am besten in ein feuchtes Geschirrtuch und bewahren es so im Kühlschrank auf. Gut haltbar sind auf diese Weise z.B. Spargel, Rhabarber, Rettich, Frühlingszwiebel, Kohlsprossen, Kohlrabi, Fisolen, Fenchel, Chinakohl, Brokkoli und Salate. Das feuchte Tuch verhindert das Austrocknen und hält das Gemüse länger frisch. Das Tuch muss täglich angefeuchtet werden.
Manche mögen’s weniger cool
Tomaten verlieren im Kühlschrank ihr Aroma! Gurken und Zucchini werden im Kühlschrank schneller „schwammig“. Am besten eignet sich daher ein dunkler, kühler Raum. Auch Kartoffeln und Zwiebeln sind hier gut aufgehoben. Wenn kein Vorratsraum vorhanden ist, können diese Gemüsesorten zwar kurz im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden, doch Vorsicht - wenn Kartoffeln zu kalt gelagert werden bekommen sie schwarze Flecken und werden unansehnlich. Avocados und Bananen sollten ebenfalls außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden.
Gute Nachbarschaft macht’s aus
Einige Früchte und Gemüsearten wie Äpfel und Tomaten scheiden während der Lagerung das Gas Ethylen aus. Dieses Gas beschleunigt die Reifung und den Verderb anderer Obst- und Gemüsesorten. Besonders empfindlich reagieren Kohlgemüse, Kiwis, Melonen, Gurken, Pfirsiche, Bananen und Avocados. Sie sollten getrennt von Äpfeln und Tomaten gelagert werden.